Liebes-Gedichte von Dennis 4

Auf dieser Seite findet ihr Gedichte von Dennis Berger

Ich will ...

Ich will lachen, doch meine Tränen lassen es nicht zu!
Ich will mein Schicksal suchen, es aber nicht finden!
Doch wer Angst davor hat, sein Schicksal zu finden, den findet irgendwann das Schicksal!
Ich will beenden, womit ich begonnen habe,
aber es nicht loslassen!
Ich will finden, wonach ich solange schon suche,
um es dann zu vergessen!
Ich will von neuem beginnen, doch das Alte hält mich fest!
Will die Zukunft bald leben, mit der Vergangenheit die mich prägt!
Ich will aus meinen Fehlern lernen, um sie dann zu bereuen,
und nie wieder zu tun!
Ich will nicht bereuen, aus was ich gelernt habe!
Ich will nicht mehr lieben, um den Schmerz zu vermeiden,
um geliebt zu werden!
Ich will sehen was war, um zu sehen was kommt!
Ich will nicht beginnen, um am Anfang zu enden!
Ich will ins Ziel, um dort zu beginnen!
Ich will helfen, um zu wissen wieso!
Ich will sehen, mit geschlossenen Augen,
will hören, was ich nicht hören kann!
Ich will nicht ankommen, ich will endlich leben, will suchen und niemals finden,
neu beginnen, um das Alte hinter mir zu lassen, für mich, mit anderen,
mit Herz und mit Verstand, bis ins Ziel, zum Anfang, ans Ende . . . !

Ich schau in den Spiegel...

Ich schau in den Spiegel,
und seh einen kleinen Mann,
der vor lauter Erschöpfung,
schon nicht mehr stehen kann,
Die Schmerzen stehen ihm,
mit Trauer ins Gesicht geschrieben,
er fällt schwer zu Boden,
und bleibt dort reglos liegen!
Ich schau in seine Augen,
schaue ganz tief hinein,
ich seh sein kleines Herz,
es schlug ewig allein.
Ich seh was einst geschah,
in dem leben von dem kleinen,
es spiegelt sich mir wieder,
und ich fang an zu weinen!
Der Junge war bereit,
für seine Fehler zu stehen,
seine Wege waren hart,
er musste oft neue gehen!
Er lernte aus seinen Fehlern,
lernte weiter zu gehen,
er wusste worauf es ankommt,
doch keiner wollte ihn verstehen!
Oft musste er leiden,
und oft musste er sehen,
wie es ist im Leben,
alleine da zu stehen.
Alles was ihm blieb,
war sein Herz und sein Verstand,
doch er konnte nirgends hin,
stand mit dem Rücken zur Wand!
Warum hilft dem Junge niemand,
sein Leben so zu leben,
warum muss er denn immer,
erst Herz und Seele geben?
Seine Augen werden trüb,
werden klar wie das Eis,
komm doch bitte wieder hoch,
hör doch auf mit dem Scheiß.
Was muss nur geschehen sein,
damit er das tut,
in seiner Hand liegt ein Brief,
geschrieben aus Blut.
Ich hebe ihn auf,
ich lass ihn dort nicht liegen,
sein Blut ist rot und schwarz,
und in dem Brief steht geschrieben:
„Schau nur hoch zum Himmel,
siehst du ihn denn brennen,
siehst du all die Engel,
wie sie Hilfe schreien und rennen.
Einer bleibt noch stehen,
nur einer der nicht rennt,
schau ihn dir gut an,
schau zu wie er verbrennt.
Kennst du diesen Engel,
es wird dir schon bald klar,
er verbrennt nur wegen dir,
und war immer für dich da.
Er stirbt nicht an den Flammen,
er stirbt an dieser Qual,
niemand kann ihm helfen,
denn das ist sein Schicksal.
Das Feuer brennt von außen,
dass Feuer brennt von innen,
er kann seinem Schicksal,
einfach nicht entrinnen,
seht ihr wie er stirbt,
seht ihr wie er leidet,
auf allen seinen Wegen,
hat ihn nie jemand begleitet.
Ein schneller Stich von vorn,
genau mitten ins Herz,
aus dieser Wunde brennt das Feuer,
doch er spürt nicht den Schmerz.
Niemand konnte ihm helfen,
und auch niemand verstehen,
und genau aus diesem Grund,
bleibt er in den Flammen stehen.
Er weis nicht mehr wie man fliegt,
und auch nicht mehr wie man lacht,
er fragt sich nur noch was,
hat das Feuer hier entfacht?
Er findet keine Antwort,
auf keine seiner Fragen,
warum er in den Flammen stirbt,
kann ihm keiner sagen!
Denn Engel leben einsam,
finden niemals ihre ruh,
drum hört sein Herz auf zu schlagen,
und er macht seine Augen zu!“
Was hat das zu bedeuten,
was soll nur dieser Brief,
lief in seinem Leben,
denn immer alles schief?
Der arme kleine Kerl,
was soll er denn noch machen,
ich sehe in eine Zeit,
in der konnte er noch lachen.
Die Zeit ist jetzt vorbei,
und er rennt einfach davon,
er weis nicht wohin,
und wie weit er noch kommt.
Erschöpft von dem was war,
kommt er nicht sehr weit,
doch er stellt sich einfach vor,
dass das Rennen ihn befreit.
Befreit von all den Schmerzen,
die er erleiden musste
die ihm seine Kräfte raubten,
und von denen keiner wusste.
Doch sie waren da,
werden ihn nie mehr verlassen,
fressen ihn von innen auf,
und er kann es nicht fassen.
Seine Tränen schmecken bitter,
sein Herz es weint und schreit,
der Weg bis hin zum Ende,
er scheint so endlos weit.
Die Zeit geht dennoch weiter,
ich sehe wie er rennt,
um ihn herum ist eine Aura,
die wie das Feuer brennt.
Mit aller letzter Kraft,
an diesem regnerischem Tag,
holt er jetzt endlich aus,
zum aller letzten Schlag.
Der Regen fällt wie immer,
auf seine eigne Weise,
er fällt scher wie Blei,
und plötzlich wird es leise.
Seit Herz beginnt zu bluten,
seine Wunden sitzen tief,
und aus dem Blut und diesen Schmerzen,
schreibt er letztlich einen Brief.
Er läuft weg vor seiner Zukunft,
hinein in sein Verderben,
und alles sieht so aus,
als will der Junge nur noch sterben!
Sein aller letzter Weg,
er führt in weit hinaus,
isoliert von seiner Freude,
in ein kleines dunkles Haus.
Er steht in diesem Haus,
ein kleiner kahler Raum,
doch er kennt den Ort genau,
aus seinem letzten guten Traum.
Die Fenster sind zerbrochen,
die Türen stehen weit auf,
es scheint alles so leblos,
nur eines fällt ihm auf.
In der Ecke steht was großes,
von einem Tuch bedeckt,
er will wissen was das ist,
wissen was dahinter steckt.
Er sammelt seine Kräfte,
und entfernt noch dieses Tuch,
das Zimmer wird erleuchtet,
es scheint alles wie ein Fluch.
Der Junge kann nicht glauben,
was er da in dem Spiegel sieht,
das ist der Wahre Grund,
vor dem er schon immer flieht!
Ein Trauriger Mann,
mit einem Brief in der Hand,
der Junge bricht zusammen,
er hat den Mann schon längst erkannt!
Ich schaue in den Spiegel,
und was ich sehe das bin Ich,
die Geschichte sie war meine,
und dieser Spiegel er zerbricht!!!

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